„Praktischer Unterricht ist ein grundsätzlicher Leitsatz unserer Schule, da bot sich das Seifenkistenrennen regelrecht an“, erklärt Projektinitiator Martin Müller. Gemeinsam mit den Fachlehrern für Elektro (Hannes Kriener) und Metall (Josef Anzengruber) sowie Klassenvorstand Eva Holzinger unterstützte er die Schüler in der Vorbereitung auf den Bewerb, welcher im Rahmen des Lambacher Marktfestes über die Bühne ging.

Wie in der großen Formel 1 ging es auch im Schulunterricht darum, als Team den Rennwagen bestmöglich vorzubereiten und ihn dann schnellstmöglich ins Ziel zu bringen. Nachdem die Firma Ott das Fahrgestell zur Verfügung stellte, lag es an den Schülern selbst, den Aufbau ihres Fahrzeuges zu planen und die Ideen umzusetzen. „Für uns war es natürlich lustig, die Seifenkiste optisch so gestalten zu dürfen, wie wir das wollen. Sehr viel gelernt haben wir dann auch im Bereich der Elektronik, also beim Einbau der Hupe und den Lichtern“, so die motivierten „Mechaniker“, die das Fahrzeug für ihre Fahrer Sebastian Wimmer und Robin Krammel vorbereiteten. Nachdem die technische Abnahme am Renntag klappte und die beiden von ihren Anschiebern Alfred Portik, Pascal Wenzel, Tamas Kadvany mit der Nummer 12 ins Rennen geschickt wurden, bot die Strecke sowohl für die Fahrer als auch für das Fahrzeug eine große Herausforderung. „Die Schüler sahen, dass es schon noch ein Weg bis zum Führerschein ist und lernten auch, wie robust selbst eine Seifenkiste sein muss, um den Anforderungen eines Fahrzeuges gerecht zu werden“, grinst Martin Müller, der vor Ort sah, wie der Rennbolide so manche Leitblanke touchierte.

Und wie in der Formel 1 gilt es nun auch für unsere Schüler, aus Erfahrungen zu lernen und das Fahrzeug wieder auf Vordermann zu bringen. Ein paar Einblicke gewähren unser Video und die Fotogalerie …