In der letzten Woche waren viele unserer Sportlerinnen und Sportler bei den Bewerben der Fußball-Schülerliga im Einsatz. Das LAZ-Team absolvierte gemeinsam mit der SMS Linz/Kleinmünschen, SMS Ried, SMS Steyr und dem BRG Steyr das zweite Turnier der LAZ-Partnerschulen, welches diesmal ebenso in Bad Wimsbach ausgetragen wurde (Turniersieger Linz), wie das Bezirksturnier für den Bezirk Wels-Land. Beide Turniere wurden von unserer Schule organisiert.

Bei Bezirksturnier trat ein Teil unserer Fußballer:innen der ersten Klassen gegen sieben andere Schulen aus dem Bezirk an. Viele spannende Spiele führten zum Bezirksmeistertitel der MS 2 Marchtrenk, denen wir hiermit recht herzlich gratulieren und ihnen alles Gute für die anstehenden Aufgaben der Schülerliga wünschen.

Ein kurzes Interview mit unserem Lehrer Stefan Bieringer, der sowohl die Turniere organisierte als auch als Schülerligatrainer fungierte, gibt nähere Einblicke: (Interview im Anschluss an die Bildergalerie!)

Stefan, von elf Mittelschulen nahmen heuer sieben an der Fußball-Schülerliga-Bezirksmeisterschaft teil. Dazu spielte, wie die letzten Jahre auch, das Stiftsgymnasium Lambach mit. Sehr positiv, oder?

Das freut mich als Organisator natürlich. Wir haben im Herbst mit Kleinfeldspielen die Hürden für die Schulen kleiner gemacht, weil sie weniger Spielerinnen brauchten. Dazu ist es natürlich erfreulich, dass es in den Schulen auch wieder mehr Lehrkräfte gibt, die sich engagieren und den Kindern eine Teilnahme ermöglichen.

Wie ging es unseren Kindern der Sportmittelschule Lambach?
Das ist nicht immer so einfach. Als Bezirksreferenten und Trainer mit Blick für das Ganze möchten wir die Rahmenbedingungen für viele Schulen ideal gestalten. Als Fußballschwerpunktschule möchten wir unsere Schüler ideal fördern und fordern. Daher haben wir heuer mit einer Mannschaft am LAZ-Leistungsbewerb teilgenommen und mit den ersten Klassen am Bezirksbewerb.

Im Leistungsbewerb sind wir durchaus zufrieden. Die SpielerInnen konnten zahlreiche spielerisch gut gelöste Aktionen zeigen und unterstreichen, dass die Entwicklung in die richtige Richtung geht. Man merkt, dass unsere Ausbildungsidee Früchte trägt und wir einzelne Aktionen und auch Spielphasen mittlerweile sehr dominant gestalten können. Uns ist in erster Linie die spielerische Lösung wichtig, der Umgang mit dem Ball.

Im Bezirksbewerb haben wir Erfahrungen gesammelt.

Wie meinst du das?

Nachdem wir die letzten Jahre auch mit unserer zweiten Mannschaft sehr überlegen waren, haben wir heuer einmal nur Schüler der ersten Klasse eingesetzt. Damit wollten wir, im Sinne des Ganzen, nicht wieder mit einem Turnierfavoriten antreten und andererseits auch die Lernchancen für unsere Kinder erhöhen …

Das hört sich nach einem „Aber“ an … ?

Ja, das stimmt. Wir haben schon gesehen, dass es für unsere heurigen ersten Klassen schwierig war. Unsere SportlerInnen, die teilweise über zwei Jahre jünger waren als die Kolleginnen und Kollegen der anderen Schulen, konnten sich im Laufe des Turniers zwar stark verbessern, gegen die besten Mannschaften des Turniers haben wir aber schon auch gesehen, dass der körperliche Unterschied zu groß ist. Das hat man jetzt am Großfeld deutlich gemerkt, bei den Kleinfeldspielen im Herbst war das nicht so. Es zeigt aber auch, dass auch hier der Weg stimmt: Gerade in den ersten beiden Jahren stehen sehr viel Technikarbeit und Kleinfeldspiele am Trainingsplan, da haben die Kinder wirklich Sprünge gemacht und konnten das auch im Turnier umsetzen … am kleinen Feld.

Was heißt das für die Zukunft?

Dass weiterhin die Entwicklung der Kinder im Vordergrund steht und wir ohnehin Jahr für Jahr schauen müssen, mit welchen Teams wir welche Spiele bestreiten. Das betrifft ja nicht nur die Schülerliga … auch die Klassenteams suchen stets nach jeweils passenden Gegnern um jedem Spieler Entwicklungschancen zu geben.