„Die schmecken ja viel besser, als … !“ Diesen Satz hören unsere Lehrer zum Abschluss des Gartenprojektes immer wieder, wenn die Schüler unser hauseigenes, biologisches und vor allem selbst „produziertes“ Gemüse endlich verkosten können. Endlich, weil sie den gesamten Prozess im praktischen Tun durchleben: Pflanzen einsetzen, pflegen, gießen und zur passenden Zeit ernten und genießen!

Was vor Jahren begann, hat sich mittlerweile als Tradition festgesetzt. Als Gärtner-Sohn Alexander noch unsere Schule besuchte, starteten wir in seiner Klasse mit unseren Hochbeet- und Gartengestaltungen. Und seither unterstützt uns die Gärtnerei Topf, die uns jährlich Setzlinge zur Verfügung stellt, welche dann in den hauseigenen Hochbeeten und Pflanzentöpfen zur Ernte heranreifen.

Die Hochbeete, speziellen Pflanzentöpfe und die Kräuterschnecke wurde von unseren Polyschülern in Projekten selbstständig geplant, gezimmert und gemauert, die Bewirtschaftung obliegt nun den Mittelschülern. Heuer holten die Zweitklassler Paul, Leon, Klemens, Emil und Davud die zarten Pflänzchen von Michael Topf ab und pflanzten sie vergangene Woche gemeinsam mit ihren Klassenkollegen und Biologie-Lehrerin Kristina Werner ein.

„Es ist wunderbar und eine absolut tolle Herangehensweise, dass die Schule so praxisnah unterrichtet und den Kindern zeigt, welche Arbeitsprozesse und auch Mühen dahinter stecken, um gutes Gemüse und schmackhaften Salat ernten zu können“, findet der Gärtner lobende Worte für unsere Bestrebungen, Schule als praktischen Ort des Lernens zu leben.

In den nächsten Wochen steht für unsere Schüler nun die kontinuierliche Pflege der Pflanzen an und auch deren Schutz gegen natürliche Gefahren, wie beispielsweise die Schnecke. Aber auch die wird bei uns mit natürlichen Tricks und Handgriffen vom Salat ferngehalten … ohne Chemie und tierschützend! Und mit besonderem Engagement der Lehrer: „In den Ferien und an den freien Tagen müssen die Pflanzen ja auch versorgt werden. Da bin ich froh, dass sich eine Kollegenschaft zusammengetan hat und sich die Pflege aufteilt“, verrät Schulleiter Gerald Grecksamer.